Feingewebliche Untersuchung bringt Klarheit
Wie wird Eierstockkrebs diagnostiziert?
Wenn bei Ihnen der Verdacht auf Eierstockkrebs besteht, wird der Frauenarzt zunächst eine ausführliche Untersuchung (das Abtasten der inneren Geschlechtsorgane von der Scheide aus oder von außen über die Bauchdecke) durchführen und nach den aktuellen Beschwerden der medizinischen Vorgeschichte und möglichen Risikofaktoren fragen. Möglicherweise veranlasst der Arzt auch eine Blutuntersuchung, in der das Blut u. a. auf sogenannte Tumormarker untersucht wird. Erhöhte Werte können auf eine Krebserkrankung hinweisen.
Bei der vaginalen Ultraschalluntersuchung wird eine spezielle Ultraschallsonde in die Scheide eingeführt, sodass die Geschlechtsorgane und speziell die Eierstöcke beurteilt werden können. Allerdings muss ein Tumor am Eierstock eine gewisse Größe erreicht haben, damit er mit Hilfe des transvaginalen Ultraschalls nachgewiesen werden kann.
Manchmal können weitere bildgebende Untersuchungen wie eine Computertomografie (CT), eine Magnetresonanztomografie (MRT) oder eine Positronen-Emissions-Tomografie (PET) sinnvoll sein. Beispielsweise dann, wenn die Ausdehnung eines Tumors im Becken- oder Bauchraum beurteilt oder eine andere Erkrankung ausgeschlossen werden soll.