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Zuhören, unterstützen, mitfühlen

Was können Angehörige tun?

Die Diagnose „Eierstockkrebs“ betrifft nicht nur die Patientin selbst, sondern alle, die ihr nahestehen: Lebenspartner, Familie und enge Freunde. Der Schock über die Erkrankung ist bei allen groß, die bisherige Lebensplanung gerät durcheinander, Angst und Sorge mischen sich mit Gefühlen von Hilflosigkeit oder auch Wut.

Wenn Sie Partner/-in, Angehörige/-r oder Freund/-in einer an Eierstockkrebs erkrankten Frau sind, möchten Sie bestimmt Hilfe und Unterstützung leisten, fühlen sich aber vielleicht unsicher, wie Sie das am besten tun können. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen einige Anregungen zum Umgang mit der Patientin geben, Sie aber auch dazu ermutigen, auf sich selbst zu achten und gut für sich zu sorgen. Auch zeigen wir auf, wo es Hilfen gibt, wenn die Belastung zu groß wird.

Ein Team aus Unterstützern

Ein Patentrezept für das „richtige“ Verhalten gegenüber einer Krebspatientin gibt es selbstverständlich nicht, da die Bedürfnisse und die Art, mit der Krankheit umzugehen, bei jeder Betroffenen anders sind. Hinzu kommt, dass die Wünsche sich rasch ändern können: Eben noch war es ihr ein Bedürfnis, über ihre Erkrankung zu sprechen, nun zieht sich die Patientin zurück und möchte in Ruhe gelassen werden. Es erfordert viel Einfühlungsvermögen herauszufinden, was für die Krebspatientin gerade hilfreich ist. Und es ist gut, wenn die Betroffene ein Team aus Menschen um sich hat, die die Erkrankung mittragen und die sich verschiedene Aufgaben teilen: zum Arzt begleiten, Informationen über die Erkrankung sammeln, im Haushalt helfen, Besorgungen erledigen oder die Kinder betreuen.

Checkliste für Angehörige von Betroffenen mit Eierstockkrebs

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Quellen: